Am 5. Juli 2014 kam der Pseudoläufer am Arlberg (beim Montafonmarathon) zu Sturz. Ausgerutscht auf einem glitschigen Felsen, fiel er in ein Loch und schlug mit dem Gesicht auf einen Stein. Kurz benommen setzte er den Lauf fort. Bergab Passagen taten weh, was Wunder, nach dem Hoppala! Beim Zieleinlauf, nach knapp 7 Stunden Wegzeit, fühlte sich sein linker Fuß befremdlich an. Das Bein schwoll an und der nächsttägige Gletschermarathon war der Blessur Heilung nicht gerade förderlich.

 

Am 7. Juli 2014 schickte der Hausarzt den PL zum Röntgen. Der Verdacht auf Mittelfußbruch wurde entkräftet. Die Bilder reichten dem Orthopäden (dürfte passionierter Darts Spieler sein – bevor er nach dem Problem fragt, hat man schon 3 Jaukerln drin) am 17. Juli 2014 nicht. Abermals wurde durchleuchtet, diesmal beide Beine, zwecks „Vergleich“!? Man erkannte hinlänglich Bekanntes wie Arthrose, Fersensporn, …, was des Pseudoläufers Bein wiederkehrend anschwellen ließ, blieb auch nach dem 3. Röntgen unergründet. Der Orthopäde prüfte den Bewegungsradius, die Flexibilität und meinte, da sei NIX. Der PL solle nicht so enge Socken anziehen, mehr Rad fahren und „Hauseigene“ Einlagen tragen!

 

So wandte sich der weiter unter Schmerzen laufende Pseudoläufer an einen Sportorthopäden. Bis zum Online vereinbarten Termin vergingen einige Wochen und Eventkilometer. Schon bei der Erstuntersuchung erfuhr der PL wieder Vertrauen in die ärztliche Heilkunst. Am Ultraschallscan hatte der Sportorthopäde schon einen Verdacht. Dieser wurde nach (wieder 6 Wochen vergangen) der MR mehr als bestätigt:

 

Tendinose der Tibialis anterior-Sehne.
Diskreter Einriss in Höhe des oberen Sprunggelenkes.
Ergussansammlung in der Sehnenscheide.
Ödem der Subcutanstrukturen ventral.
Inzipiente Tendinose der Achillessehne.
Peritendinöses Ödem.
Mäßige Ergussansammlung in der Bursa subachillea.
Gering ödematös, partialrupturiert das vordere Syndesmosenband.
Mäßige Ergussansammlung im oberen und in das untere Sprunggelenk.

 

Für NIX ist das aber viel Befund! Eine letzte Alternativ Therapie steht an. Eine OP scheint aber unausweichlich. Danach folgt ein offener Schuh und 3 – 6 Monate Laufpause!

 

18. November 2014
Nach über 5 Monaten hat der Pseudoläufer endlich eine Diagnose! Sicher nur ein Einzelfall in einer hohen Dunkelziffer von Schmerzpatienten, die eh NIX haben!

 

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